Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Gewerkschaften sprechen sich gegen Mindestlohn von 605 Euro aus und bereiten Protest vor

Foto: pixabay

Die beiden größten Gewerkschaften in Bulgarien – KNSB und KT „Podkrepa“ – organisieren eine Warnprotestaktion vor dem Gebäude des Ministerrats. 

Sie ist für Freitag, den 31. Oktober, vor der Sitzung des Nationalen Rates für Dreiparteien-Zusammenarbeit geplant, bei der der Haushalt 2026 diskutiert wird. Der Protest richtet sich gegen die geplante Senkung des vorgesehenen Mindestlohns ab Anfang 2026 sowie gegen das Fehlen einer staatlichen Einkommenspolitik. Der Protest soll um 9.00 Uhr beginnen.

Zur Erinnerung: Der Haushaltsentwurf sieht einen Mindestlohn von 605 Euro vor und nicht von 620 Euro (1.213 Lewa), wie es nach der Formel im Arbeitsgesetzbuch vorgesehen wäre. Derzeit beträgt der Mindestlohn 1.077 Lewa, also 550 Euro.


Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: pixabay



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Die Liberalen im Europäischen Parlament untersuchen Verhaftung des Bürgermeisters von Warna

Die liberale Fraktion im Europäischen Parlament „Renew Europe“ hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um den Missbrauch von Regierungsgewalt gegen die Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien zu untersuchen. Als Grund werden „beunruhigende Anzeichen für..

veröffentlicht am 22.10.25 um 14:16

Dr. Ingo-Endrik Lankau mit dem höchsten bulgarischen Orden für Ausländer geehrt

Präsident Rumen Radew hat Dr. Ingo-Endrik Lankau, Honorarkonsul Bulgariens im deutschen Bundesland Hessen, den Orden „Madara- Reiter“ erster Stufe verliehen. Während der Zeremonie hob das Staatsoberhaupt die Schlüsselrolle von Dr. Lankau bei..

veröffentlicht am 22.10.25 um 13:08

In den Grenzgebieten um Kjustendil wollen Ausländer bereits mit Euro bezahlen

In den Grenzregionen um Kjustendil kommt es zunehmend vor, dass Ausländer in Euro bezahlen möchten.  Grund dafür ist, dass an vielen Waren bereits der Preis auch in Euro angegeben ist, berichten Händler aus der Region. „Vor allem an..

veröffentlicht am 22.10.25 um 10:20