Felix-Maximilian Bogoridi-Liven wurde 1973 in Russe geboren. 1977 wurde sein Vater im Lager Belene ermordet. 1987 floh er aus Bulgarien. Er absolvierte die Geistliche Akademie in Moskau, war Priester in Griechenland und im Königshaus von Spanien, lehrte in Frankreich und ist derzeit Priester in Freiburg, berichtet das österreichisch-bulgarische Portal sanusetsalvus.com.
Väterlicherseits stammt Bogoridi-Liven aus der altbürgerlichen bulgarischen Familie Bogoridi in Konstantinopel, die in der Osmanischen Zeit zu den ersten Fürsten der griechischen Insel Samos wurde, sowie aus der russischen Fürstenfamilie Liven. Mütterlicherseits ist der sephardisch-jüdische Geistliche mit dem Literaturnobelpreisträger Elias Canetti verwandt. Er ist Autor theologischer Bücher und von rund 400 Artikeln in verschiedenen Sprachen und beherrscht acht Sprachen. Zudem ist er Vorsitzender der Bulgarischen Gemeinschaft in Freiburg.
Gegenüber der BTA erzählt der Geistliche, dass Freiburg die Heimatstadt seiner Großmutter mütterlicherseits sei. Er kam als Dozent an die Theologische Fakultät in die Stadt und freue sich, seinen Landsleuten nützlich zu sein, die ihn gewählt haben, das Bulgarische Gesellschaftsvereins BG681 zu leiten.
„Wir wurden 2012 gegründet und unterstützen seitdem täglich die Integration unserer Mitglieder. Wir arbeiten aktiv am Aufbau einer starken Gemeinschaft von Landsleuten, die Interessen teilen, einander beistehen und in schwierigen Momenten auf Unterstützung zählen können. Wir stehen mit Überzeugung hinter guten Ideen für die Entwicklung der bulgarischen Diaspora und unterstützen alle Initiativen, die mit bulgarischem Brauchtum und Kultur verbunden sind“, sagt Vater Felix-Maximilian Bogoridi-Liven. Er betont, dass er sich in seiner neuen Rolle für die Verbreitung der bulgarischen Kultur, Geschichte und Spiritualität in Europa und für die Stärkung der Verbindungen innerhalb der bulgarischen Gemeinschaft einsetzen werde.
Redakteur: Iwo Iwanow
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Foto: sanusetsalvus.com
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