Während der Durchschnittstourist ein bequemes Hotel an der Schwarzmeerküste und einen Sonnenschirm am Strand bevorzugt, zieht es die aktiven Urlauber in das Abenteuer der Berge. Nach Angaben der Bulgarischen Vereinigung für Alternativtourismus (BAAT) verbringen jährlich etwa 10.000 ausländische Liebhaber des Land- und Abenteuertourismus ihren Urlaub in bulgarischer Natur. Sie bereisen das Land und lernen auf diese Weise eine ihnen unbekannte europäische Kultur kennen, die ihre tausendjährigen Werte bis in die Gegenwart bewahrt hat. 
„Die diesjährigen Einnahmen aus dem Öko-, Land- und Abenteuertourismus ausländischer Urlauber variieren zwischen 13 und 15 Millionen Euro. Diese Summe macht über 1,5 Prozent der gesamten Brancheneinnahmen aus. Etwa 30 Prozent dieser Einnahmen stammen aus Individualreisen.“ 
In Bulgarien ansässige Firmen schwören ihrerseits auf naturnahes Teambuilding. Die Übernachtungspreise variieren zwischen umgerechnet 7,5 und 20 Euro, guter Service ist einbegriffen. Ausritte, Buggy-Touren, die Erkundung tiefer Höhlen, Paintball oder Kanufahrten – die Reisebüros bieten eine Vielzahl toller Angebote. Bulgaren bevorzugen vor allem das Abenteuer. 
„Dabei handelt es sich eher um kurze oder lange Wochenenden, um Kürzausflüge, die zu unserer Freude bis in den Spätherbst andauern“, erklärt Ljubomir Popjordanow. „Zudem ist diese Art Tourismus nicht saisonabhängig wie etwa der Bade- oder Skitourismus. Und sie ist genau das Gegenteil vom Massentourismus. Landesweit gibt es flächendeckend Überbachtungsmöglichkeiten. Bulgarien lockt mit Naturparks und nicht geschützten Gebieten, die ebenfalls eine Menge zu bieten haben. So stehen schätzungsweise weniger als 0,5 Prozent der Rhodopen unter Naturschutz. Ungeachtet dessen ist dieses Gebirge eine ausgezeichnete Tourismusdestination. Der Alternativtourismus hat Zukunft. Wir wünschen uns mehr unmotorisierte Touristen, mehr Fahrradfahrer inmitten der Natur und nicht etwa Urlauber, die 100 km mit dem Auto fahren, um dann den ganzen Tag im Hotel zu sitzen.“ Die Entwicklung des Weintourismus als strategisches Produkt, das die traditionellen Stärken des bulgarischen Tourismus ergänzt und unser Land zu einem ganzjährigen Reiseziel machen kann, stand im Mittelpunkt des Treffens zwischen Tourismusminister..
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