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Blickpunkt Balkan

Knapp 70 Prozent der Kroaten müssen 2013 aufs Sparen verzichten
68 Prozent der Kroaten gehen davon aus, dass sie 2013 kein Geld zur Seite legen können. 29 Prozent der kroatischen Bürger hoffen, im nächsten Jahr etwas sparen zu können. 56 Prozent der Bürger erklärten, dass sie keinen einzigen Kuna übrig hätten. 17 Prozent der potentiellen Sparer wollen ihr Geld in der Landeswährung Kuna anlegen, 12 Prozent der Befragten in ausländischer Währung.

Kosovarischer Premier Hashim Thaci hält an seinem Posten fest
Der kosovarische Premier Hashim Thaci ist nicht gewillt, seinen Posten an der Parteichef der oppositionellen Allianz für die Zukunft des Kosovo Ramush Haradinaj abzutreten. Er werde, so Thaci, den Posten bis Ende seiner Amtszeit, d.h. bis zu den nächsten Parlamentswahlen bekleiden und damit seinen Wählern treu bleiben. Vor geraumer Zeit hatte Haradinaj erklärt, er könnte bereits im Januar den Premierposten übernehmen, was die Auflage seiner Partei für einen Schulterschluss mit der Demokratischen Partei von Hashim Thaci sei.

Rumänischer Arbeitsloser gewinnt bei spanischer Weihnachtslotterie
Ein rumänischer Arbeitsloser hat bei der spanischen Weihnachtslotterie "El Gordo" 400.000 Euro gewonnen. Der 34-jährige Kristian Wojka aus einer Madrider Vorstadt zählt zu den glücklichen Gewinnern der freizügigsten Lotterie der Welt. "Dieser Gewinn wird mein Leben verändern", erklärte der Einwanderer, der früher auf dem Bau beschäftigt war und seit drei Jahren arbeitslos ist. In diesem Jahr schüttete die spanische Weihnachtslotterie insgesamt 2,52 Milliarden steuerfreie Euro aus. Vor dem Hintergrund der Riesengewinne trägt die Lotterie zu Recht den Namen "El Gordo" - zu Deutsch "Der Dicke".

Touristenansturm im "weltuntergangsgefeiten" Dorf Sirince blieb aus
Im Dorf Sirince in der westtürkischen Provinz Izmir, dass zu den Orten gehört, von denen behauptet wurde, dass sie den angeblichen Weltuntergang am 21. Dezember überleben werden, blieb der erwartete Touristenansturm aus. Das einzige, was zusammenbrach, waren die Träume der örtlichen Unternehmer. Obwohl die Hotels schon Monate zuvor ausgebucht waren, waren die Sicherheitskräfte und Journalisten den Touristen zahlenmäßig weit überlegen.

Griechenland will zwei Milliarden Euro von Landsleuten mit Auslandskonten eintreiben
Von griechischen Bürgern mit Konten im Ausland will Griechenland zwei Milliarden Euro in Form von Steuern und Strafgebühren eintreiben. Laut Angaben des griechischen Finanzministeriums haben rund 22.000 Griechen während der Krise Riesensummen ins Ausland gebracht. Griechen mit ausländischen Konten müssen nun die Herkunft dieser Gelder nachweisen und gegebenenfalls mit Strafzahlungen wegen Steuervergehen rechnen.

Albanien steigt in touristische Top13-Destinationen der Welt auf
Laut Prognosen des Unternehmens "G Adventure" wird sich Albanien 2013 als eine der 13 Top-Reiseziele der Welt sowie als touristische Top-Destination des Balkans etablieren. 2012 verzeichnete Albanien über 4 Millionen Touristen. Das sind 277.000 mehr als im Vorjahr. Im letzten Jahr erwirtschafteten die Zugpferde Industrie und Tourismus elf Prozent des albanischen Bruttoinlandsprodukts. Dieses Ergebnis soll 2013 getoppt werden.

Türkischer Professor fordert Rückgabe der Gebeine des Weihnachtsmannes an die Türkei
Der türkische Archäologie-Professor Nefsat Chevik forderte den Vatikan auf, die Gebeine des heiligen Nikolaus (der Urgestalt des Weihnachtsmanns) an die Türkei zurückzugeben. Chevik zufolge seien die Gebeine des heiligen Nikolaus 1087 "gewaltsam" außer Landes gebracht- und in einer Kirche im italienischen Bari beigesetzt worden. Nun, so Chevik, sei es an der Zeit, diese in den Heimatort des Heiligen zurückzubringen. "Das hat nichts mit Tourismus zu tun. Die Rückführung der Gebeine des Heiligen in dessen Grab in Demre (türkische Provinz Antalya) ist ein rein menschliches Anliegen", erklärte Chevik wörtlich und fügte hinzu, dieses würde dem Wunsch des heiligen Nikolaus entsprechen, in der Grabkapelle nahe seiner Kirche in Demre beigesetzt zu werden.

Zusammengestellt von: Radoslaw Dikow
Übersetzung: Christine Christov



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