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Stadt Elena – Geschichtslektionen inmitten schöner Wiedergeburtsarchitektur

Foto: Rossiza Petkowa

Das malerische Städtchen Elena liegt im mittleren Teil des Balkangebirges, im sogenannten Elena-Balkan, rund 40 km von der mittelalterlichen Hauptstadt Bulgariens, Weliko Tarnowo, entfernt.

Der zentrale Platz „Christo Botew“



Ein Muss für Liebhaber der bulgarischen Geschichte, die durch die kopfsteingepflasterten Gassen schlendern und die schöne Wiedergeburtsarchitektur bewundern möchten.




Das Daskaloliwniza-Gebäude – die älteste Klassenzimmerschule in Bulgarien
Eines der emblematischsten Gebäude ist die erste höhere Schule Bulgariens für die Ausbildung von Lehrern. Ihr romantischer Name geht auf den bedeutenden Dichter Petko Slawejkow zurück, der einer der ersten Schüler dort war. Gegründet wurde es 1843 von Iwan Momtschilow.

St.-Nikolaus-Kirche – der älteste Tempel in Elena


Die älteste Kirche in Elena ist „St. Nikolaus“, über die es schriftliche Zeugnisse aus dem Jahr 1518 gibt. Im Jahr 1800 wurde sie von den Türken zerstört und 1804 innerhalb von nur 40 Tagen wiederaufgebaut.

Die Kirche „Mariä Himmelfahrt

Daneben erhebt sich die imposante Kirche „Mariä Himmelfahrt“, die 1838 vollständig aus Stein errichtet wurde. 


Der Glockenturm entstand 1912.

Der Uhrturm, errichtet 1812.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Uhrturm, der 1812 von einem unbekannten Meister erbaut wurde und sich 12,5 Meter hoch über die Stadt erhebt.



Unmittelbar daneben steht das Denkmal des amerikanischen Journalisten Januarius MacGahan, der eine entscheidende Rolle bei der Berichterstattung über die Gräueltaten während der Niederschlagung des Aprilaufstandes von 1876 spielte und ein leidenschaftlicher Verteidiger der bulgarischen nationalen Sache war.

Museum für Paläontologie
Eine interessante Besonderheit ist, dass sich in Elena auch ein Museum für Paläontologie der Universität Hl. Kliment von Ochrid befindet. Es ist im Haus von Popnikolow untergebracht – einem der ältesten Gebäude der Stadt aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt.

Gedenkschule „Ilarion Makariopolski“, erbaut zwischen 1925 und 1937.

Das örtliche Gemeindezentrum „Progress 1863“
Denkmal für Vater Sawa Katrafilow, Teilnehmer der bulgarischen nationalen Befreiungsbewegung


Autorin: Rossiza Petkowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Fotos: Rossiza Petkowa



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